Gegen Vorjahresmeister Viktoria Köln setzte sich Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV überraschend klar mit 3:0 (0:0) durch. Mit einer kompakten Fünferkette versuchte Trainer Stefan Vollmerhausen nach dem 0:4-Debakel gegen Rödinghausen die Abwehr zu stabilisieren. Das gelang.
Mit Köpfchen kreierte der WSV seine ersten Chancen: Nach zweieinhalb Minuten köpfte Tristan Duschke eine Flanke knapp neben das Tor. In der 8. Minute hätte auch Gaetano Manno per Kopf für die Führung sorgen können, der Ball ging jedoch über die Latte. Mit einer Doppelchance in der 15. und 17. Minute meldete allerdings auch Köln Führungsansprüche an: Ein Fernschuss verfehlte das Tor aber genauso wie ein Flachschuss, den Keeper Wickl meisterte. Und auch André Mandts Freistoß (28.) blieb erfolglos.
Seine Fans, knapp 2.100 waren dabei, ließ der WSV erst in einer furiosen zweiten Hälfte jubeln. Der kopfballstarke Christopher Kramer spielte seine Stärke in der Luft aus und traf nach Kevin Hagemanns Flanke (52.), und Gino Windmüller legte mit einem Treffer nach, von dem er noch seinen Enkeln wird erzählen können: Aus 30 Metern wie ein Strich in den Torgiebel (60.). Und die Entscheidung eine knappe Viertelstunde vor Schluss: Auf Linksaußen spielen sich Hagemann, Manno und Grebe durch, Manno holt am Ende einen Freistoß, den Köln zur Ecke klärt. In den Eckstoß rutscht Kramen, am zweiten Pfosten stehend, mit dem Ball zum 3:0 ins Tor. Die Entscheidung.