Mit einer veränderten Mannschaft versuchte Volleyball-Bundesligist Bergische Volleys in Tübingen die ersten Punkte der Saison einzufahren. Das misslang, die Partie beim TV Rottenburg verloren die Bergischen nach 103 Minuten Spieldauer vor 1.850 Zuschauern mit 1:3 (18:25, 25:19, 23:25, 23:25).
Eine echte Überraschung war der Auftritt des Managers und spielenden Co-Trainers Oliver Gies im Trikot des Liberos. Der 32-jährige Routinier, eigentlich Außenangreifer und ohne nennenswerte Erfahrung auf dieser Position, machte seine Sache sehr solide. Trotzdem blieb die erhoffte Stabilität in Annahme und Abwehr, neben Gies waren hierfür Gerrard Lipscombe und Iurgen Hummes Specht verantwortlich, zu oft aus. Der eigentliche Libero, Robert Bene, kam nicht zum Einsatz.
Vor allem die Sätze drei und vier zeigten einen willigen und nahezu gleichwertigen Gast, der bis zum Satzende am Gegner dran war. So beim 22:23 im dritten und beim 22:22 im vierten Satz. Als bester Spieler der Bergischen Volleys wurde am Ende Zuspieler Johannes Tille ausgezeichnet.