Das Bergische Rollhockey-Derby endete mit einen 6:2 (2:1)-Sieg von Gastgeber IGR Remscheid. Während die IGR damit ihren dritten Tabellenplatz untermauerten, muss der RSC Cronenberg als Tabellenachter nun nach hinten schauen. Der achte Rang ist der letzte, der die Playoff-Teilnahme bedeutet.
Rollenverteilung klar erkennbar
Die Rollenverteilung war schon in der Anfangsphase klar zu erkennen: Während die Hausherren sofort das Zepter in die Hand nahmen, konzentrierten sich die Cronenberger klar auf ihre Defensive. Dennoch wäre der erste Treffer beinahe auf das Konto der Gäste gebucht worden, doch die RSCler zogen aus der Zeitstrafe gegen Fabian Selbach (9.) keinen zählbaren Nutzen.
Und so war es dann doch der Favorit, der den ersten Akzent setzte – und dabei seinerseits konsequent eine Zeitstrafe gegen Benjamin Nusch verwertete: Daniel Strieder verwandelte den direkten Freistoß souverän (12.), kurz darauf folgte gegen unsortierte Gäste das 2:0 durch Yannick Peinke (14.). Noch aber boten die Gäste Paroli und wurden mit dem Anschlusstor von Spielertrainer Jordi Molet kurz vor der Pause für ihre Anstrengungen belohnt.
Kampfstarke Cronenberger
Allzu lange hielten die Hoffnungen des RSC, dem Vizemeister ein Bein zu stellen, indes nicht an: Keine zwei Minuten nach Wiederanpfiff stellte Yannick Peinke die Zwei-Tore-Führung der Remscheider wieder her. Der Durchbruch war dies gegen kampfstarke Cronenberg zwar noch nicht, aber die Remscheider spielten ihren Vorteil nun clever aus und warteten geduldig auf Fehler der Gäste, um dann per Doppelschlag von Daniel Strieder (37.) und Yannick Peinke (40.) alles klar zu machen. Die weiteren Tore von Daniel Strieder (47.) und Nico Morovic (50.) waren letztlich nur noch für die Statistik.
RSC-Problem: Teamfouls
Ein Problem des RSC waren wiederum die Teamfouls, denn die Löwen sammelten 20, die Keeper Fynn Hilbertz bei drei fälligen Penalties immer wieder herausforderten. Remscheid dagegen kassierten dagegen nur insgesamt acht Teamfouls.
- RSC: Hilbertz, Geisler – Bernadowitz, Molet (1), Nusch, Hövelmann, Rath, Riedel, Seidler, Morovic (1).