Der Cronenberger SC ist nach 1998, 2005, 2006, 2008 und 2016 zum sechsten Mal Wuppertaler Hallenfußball-Stadtmeister. Im Finale gewannen die „Dörper“ klar mit 4:0 gegen den Kreisligisten SF Dönberg. Platz drei sicherte sich der WSV mit einem 3:1 im Neunmeterschießen gegen den FSV Vohwinkel.
Die Sportfreunde (SF) Dönberg waren das Überraschungsteam der 31. Wuppertaler Hallenfußball-Meisterschaften. Der Tabellenzweite der Kreisliga A schaffte es bis ins Endspiel und schaltete auf dem Weg dorthin den Bezirksligisten TSV Ronsdorf und den Oberligisten FSV Vohwinkel aus. Dass es am Ende „nur“ zum zweiten Platz reichte, war dem Team von Trainer Daniele Varveri egal. Immerhin hatten die Jungs von den Nordhöhen sowohl den Titelverteidiger, Regionalligist Wuppertaler SV, als auch den Oberligisten und Veranstalter FSV Vohwinkel hinter sich gelassen.
Fairnesspokal für Dönberg
Und sie durften sich am Ende auch noch über eine besondere Auszeichnung freuen: Die Auszeichnung als fairstes Team des Turniers. Für die Dönberger war es das allererste Mal, dass sie so weit gekommen sind und am Titel schnuppern durften. Ein zweiter Kreisligist setzte sich ebenfalls stark in Szene: SSV Germania Wuppertal. Die Elberfelder Südstädter hatten Finalist Cronenberger SC, auf dem Feld immerhin drei Spielklassen höher angesiedelt, im Viertelfinale am Rande einer Niederlage.
WSV enttäuscht auf ganzer Linie
Total enttäuschend dagegen Titelverteidiger und „Platzhirsch“ Wuppertaler SV. Der Regionalligist setzte sich nur mehr als mühsam gegen den ASV Wuppertal im Viertelfinale durch. musste sogar um die Teilnahme am Viertelfinale bangen. Erst ein umstrittenes Strafstoßtor gegen Union Wuppertal sorgte für das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen für den 1:0-Sieg und damit den zweiten Platz in der Gruppe. Torwarttrainer Dennis Prostka war denn auch der einzig überzeugende Akteur in Reihen des WSV. Er wurde am Ende denn auch als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Den Pokal für den besten Spieler sicherte sich Pascal Glittenberg vom SSV Germania. Issa Issa holte sich den Torjägerpokal. Der ASV-Spieler erzielte neun Tore – und damit mehr als der WSV im gesamten Turnier. Der traf – ohne das Neunmeterschießen um Platz drei – nur sieben Mal.
Für Veranstalter FSV Vohwinkel ging der Wunsch nach 2.500 Zuschauern für die Endrunde am Sonntag punktgenau in Erfüllung.
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