Wuppertal war einst Vorreiter in Sachen Bürgerbeteiligung. Als erste Kommune in Deutschland richtete die Stadt 2015 ein eigenes Dezernat dafür ein. Panagiotis Paschalis war der Leiter, der das neuartige Dezernat aufbaute. Paschalis ist nach nur rund zwei Jahren im Amt nach Querelen mit der Stadtspitze vorzeitig abgewählt worden. Umso interessanter ist, was eine seiner engsten Mitarbeiterinnen berichten kann. Franziska Fischer, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stadt Wuppertal (jetzt in Diensten der Stadt Heidelberg) spricht am Montag (6. November) in der Politischen Runde der VHS über Bürgerbeteiligung.
Beginn ist um 19.30 Uhr an der Auer Schulstraße 20. Fischer wird unter dem Thema "Bürgerbeteiligung macht Arbeit" über Leitlinien, Planungszellen und "Wuppertaler Wege" sowie über ihre Erfahrungen in diesem komplizierten Prozess berichten. Wie kann es tatsächlich gelingen, gegen die verbreitete Politikverdrossenheit möglichst viele Bürger zu einer aktiven Mitarbeit zu bewegen? Franziska Fischer blickt zurück und erlaubt dabei auch einen Blick hinter die Kulissen in Heidelberg, einer Stadt, in der Bürgerbeteiligung längst Alltagspraxis geworden ist.
Der Eintritt ist kostenlos.